31.12.2018 [Andreas Straßberger]
Einen sportlichen Jahresabschluss unternehmen Jahr für Jahr die Teilnehmer an den Silvesterläufen, so auch die 343 Teilnehmer beim neunten Silvesterlauf in Bad Staffelstein, die 10 Kilometer zu absolvieren hatten. 15 davon trugen das Trikot der Running-Abteilung des SC Kemmern. Und ließen dabei zum Jahresende zum Teil nochmal aufhorchen.
Sandra gewann in einer Zeit von 37:41 klar die Damenwertung vor Maria Paulig (MRRC München) in 40:07 und Sophia Franz (TSV 1860 Bad Staffelstein) mit einer Zeit von 40:09, sowie die Teamwertung zusammen mit Margit Elfers(40:40, 4.WHK) und Martina Eigner-Loch (45:24, 2. W45). Einen weiteren Podiumsplatz gab es für Christine Geuß mit Rang 3 in der W50 in 47:59.
Auch die Männer zeigten nochmal was sie drauf hatten. So blieben Torsten Franzke (38:39, 8.M40) Christopher Lippold (38:51,11.M30) Klaus Geuß (39:24, 2. M50) und Holger Ganschow (39:34, 11.MHK) allesamt unter der magischen 40 Minuten - Schallmauer. In der Teamwertung machten am Ende 21 Sekunden den Unterschied aus zwischen Rang 3 und 4, letzterer ging an unser Männerteam.
Gesamtsieger wurde Andreas Hecht (DJK Weiden) in 33:33 vor Florian Beck (TG Vikroia Augsburg) in 33:36 und Jürgen Wittmann (LAC Quelle Fürth) in 33:44.
Weihnachten haben wir wieder im Hotel Rosenhof gefeiert – mit vollem Erfolg! In einem sehr gut gefüllten Raum führte Helmut musikalisch durch den Abend. Nach einem gemeinsamen Essen wurden die Kinder beschenkt, ehe Abteilungsleiter Klaus eine Präsentation hielt, die die abgelaufene Saison beschließen und gleichzeitig Ausblick auf die neue geben sollte. Auch ein so gewachsener Verein wie die RUNNING-Abteilung fing mal klein an! Aus 2009 stammte ein Foto, das die 12 Gründungsmitglieder zeigte. Unter diesen befand sich Roland Kraus, der bis heute die meisten Wettkämpfe in grün bestritten hat, Matthias Lieb, der für die IT/Zeitnahme zuständig ist, Heike und Oliver Dorsch, Christine und Klaus sowie Ehrenmitglied Hans Gehringer, der auch anwesend war.
Es folgten Bilder zu den ersten Wettkämpfen und unserem ersten Kuckuckslauf 2009. Traditionell ist die Teilnahme der Gruppe beim „Kerwa-Gaasbockreiten“ durch Kemmern. Carmen war jedesmal sehr einfallsreich. Schon früh sind unsere Sportlerinnen und Sportler als Team aufgetreten und so ging es 2011 in kleiner Runde zum ersten Mal nach Dresden. Auch Aktionen wie „Kühlschrank leer“ oder der Ausflug am 1. Mai gehörten einfach dazu. In diesem Jahr ist der Verein nach Amsterdam gereist und hat am Marathon teilgenommen.
Mit der Zeit ist die RUNNING-Abteilung größer geworden und jetzt überregional bekannt. 10 Kuckucksläufe hat der SC Kemmern ausgerichtet, der Maintal-Cross kam später dazu - im Februar sogar wieder mit Bayerischen Meisterschaften. Auch Topathleten wie Anja Scherl, Brenda Kebeya, Konstantin Wedel oder Marcus Schöfisch sind in Kemmern schon gelaufen. Nach vorne gebeten hat Klaus dann Sibylle aufgrund ihrer herausragenden Erfolge in der W70 und Sandra, die eine starke Saison gelaufen ist und beim Amsterdam-Marathon mit 2:50:12 schnellste Deutsche war.
Aber auch über einige Neumitglieder können wir uns freuen, die 2019 hoffentlich viele Kilometer mitlaufen werden! Das Projekt Lauf 10 hat auch dieses Jahr wieder seinen Abschluss in Wolnzach mit vielen Einsteigern gefunden. Stellvertretend für die gesamte Laufgruppe bedankte sich Elvira bei Klaus und Christine für die Betreuung und den unermüdlich Einsatz für den Verein. Dank gilt auch Uli Brehm und seinem Team, die die Tombola zum Schluss organisierten. Es ist wieder eine stolze Summe für das Sommerfest zusammengekommen. Zu später Stunde gab es noch Glühwein und Kuchen, die fleißige Bäckerinnen mitbrachten.
2019 hält viel bereit und wird im Februar mit einem echten Highlight, der zweiten Bayerischen Meisterschaft im Crosslauf, beginnen. Ebenso sind die Wettkämpfe im Raiffeisen-Cup zu beachten, denn wir wollen ja schließlich wieder die Teamwertung beim Abschlusslauf in Memmelsdorf gewinnen.
Nun wünsche ich euch ein ruhiges Jahresende, frohe Weihnachten und vor allem viel Gesundheit sowie sportlichen Erfolg im neuen Jahr. Wir sehen uns auf und neben der Strecke.
Euer Lukas Wicht
Weismain - Ca. 4,8 km und 245 Hm hatte der Abschlusswettkampf des Berglaufcups zu bieten. Start war um 13 Uhr am Bauhof neben der Brauerei. Zuerst lief man einen km auf Asphalt, dann führte ein Weg, den schwierige Wetterverhältnisse sehr schlammig und rutschig machten, zum großen Kordigast. Das Ziel stand direkt am Gipfelkreuz. Mit dabei waren zwei Kuckucksläufer: Lukas und Nici. Lukas schloss nach 26:35 ab und lief auf den sechsten Platz seiner AK M. Nici erreichte mit 32:52 den vierten Rang in ihrer AK.
Sieger des Tages waren Daniel Götz vom SV Bergdorf-Höhn in 18:58 und Sophia Franz vom TSV 1860 Staffelstein in 25:29. Da Daniel Götz auch die drei anderen Bergläufe gewonnen hat, ist er klar der Gewinner des diesjährigen Berglaufcups und verweist seinen Vereinskollegen Dominik Mages sowie Kevin Karrer, LG Bamberg, auf die Plätze 2 und 3. Bei den Damen setzte sich Eva Lang knapp gegen Anna Pfeiffer durch. Beide laufen für den TSV Staffelstein, der auch die Drittplatzierte Petra Kurpanik stellt.
Mit einem neuen Teilnehmerrekord ging es in die 42. Auflage des traditionsreichen Forchheimer Nikolauslaufs: 374 Athleten trafen im Ziel ein, 77 im Hobbylauf. Abgesehen von einem Anstieg zu einer Brücke war der Hauptlauf flach und führte auf vier Runden durch den Sportpark. Dieser Veranstaltung folgten sieben weihnachtlich geschmückte Grüne aus Kemmern.
Neuzugang Margrit schloss von uns am schnellsten ab (40:56) und wurde sechste Frau. Gewonnen hat Brendah Kebeya in 36:22 vor der zweitplatzierten Lena Gottwald vom TSV Zirndorf mit einer Zeit von 38:29.
Auch bei den Männern fiel die Entscheidung klar zugunsten von Joseph Katib aus, der den Hauptlauf in 31:44 gewann und Christopher Dels (SSV Forchheim, 33:03) sowie Florian Lang (Team FitterTec, 33:09) distanzierte.
Für den einzigen Titel des Tages sorgte das Damen-Team Margrit, Nici und Birgit, das den dritten Platz mit einer Gesamtzeit von 2:26:50 erlief und damit hinter Vorra und Erlangen landete.
Zu den weiteren Ergebnissen geht es hier!
25. 11. 2018 [Andreas Straßberger]
Zum 34. Mal Schlosslauf, das spricht für viel Tradition und lockte bei herbstlich kalten, dafür aber trockenen Bedingungen insgesamt 536 Starter nach Memmelsdorf. Von den 331 Teilnehmern im abschließenden Hauptlauf war wieder einmal sehr viel Grün zu finden, waren wir doch mit insgesamt 39 LäuferInnen (ergo fast jeder achte ein Grüner !) am Start. Zum einen ging es um die letzten Punkte im Raiffeisencup, zum anderen bildete der Lauf traditionell den Abschluss der Laufsaison. Davor hatten die Kuckucksläufer jedoch noch drei anspruchsvolle Runden rund um das Schloss Seehof zu absolvieren, bevor es zum Zieleinlauf auf dem Sportplatz kam.
Unser Aushängeschild bildeten auch dieses Mal unsere Damen. So konnte Sandra in 37:36 vor Kim Schreiber (LG Bamberg, 38:30) triumphieren. Anke Friedl komplettierte das Podium in 39:17 (2.WHK) kurz vor Elvira Flurschütz in 39:27(3. WHK, 4. Gesamt). Weitere Altersklassensiege gab es für Martina Eigner-Loch (W45, 46:46) und, wie so oft in diesem Jahr schon, Sibylle Vogler (W70, 53:59). Podiumsplätze sprangen zudem für Tanja Kopsch (3.W30, 43:39), Jessica Vogt (2. W40, 44:43) und Christine Geuß (2. W50, 48:33) heraus. In der Teamwertung gab es damit einen Doppelsieg unserer Damen vor dem Team der LG Bamberg.
Bei den Männern gewann Felix Hentschel (LG Bamberg) in 32:05 vor Christopher Dels (Böhnlein Sports Bamberg) in 34:37 und Michael Weißhaupt (LG Bamberg, 34:56). Schnellster Grüner war hierbei Christopher Lippold in 38:51 (7. in der stark besetzten M 30). Kurz nach ihm folgte schon Matthias Fröhlich in einer Zeit von 39:09(4.M35), während Klaus Geuß in 39:30 den einzigen Podiumsplatz für die Männer an diesem Tag als 3. in der M50 erlaufen konnte. Holger Ganschow (40:03) und Andreas Straßberger (42:08) vervollständigten das grüne Quintett, das in der Teamwertung hinter der LG Bamberg auf Platz 2 lief, vor dem Team des TSV Scheßlitz.
Nachdem die Siegerehrungen des Schlosslaufes beendet waren, ging es in der Folge noch um die Ehrungen im diesjährigen Raiffeisencup.
Begonnen wurde mit den Einzelwertungen. Sehr erfreulich aus Kemmerner Sicht der Sieg in der M 30 für Christopher Lipppold mit 103 Punkten, Rang 3 hier für Florian Dageförde mit 59 Punkten. Einen weiteren dritten Rang gab es für Klaus Geuß in der M50 mit 74 Punkten. Tanja Kopsch gewann indes die W30 mit 113 Punkten, Christina Röckelein kam mit 70 Punkten auf Rang 3. Weitere Erfolge -mit der jeweils perfekten Punktzahl von 126- gab es für Martina in der W45 und Sibylle in der W70. Weiterhin gab es noch zwei zweite Plätze für Nicole Postler (WHK, 54) und Birgit Naumann (W50, 89), sowie einen dritten Rang durch Jessica Vogt (W40, 73).
In der Teamwertung gewannen wir mit 18 Punkten vor den Teams der DJK SC Vorra (12) und des TSV Scheßlitz (11).
Am Samstag, 10. November 2018, fand zum 15. Mal der Zeiler Waldmarathon bei November-untypischem Wetter statt. Mit dem Shuttlebus ging es dann zum Start im wunderschönen Wald. Zur Auswahl standen neben zwei Walking-Strecken, der Halbmarathon, der aus einer 420 Höhenmeter-Runde bestand, und natürlich der zwei-Runden-lange Marathon. Von der Running-Abteilung bestritten 3 Personen den Halbmarathon und eine den Marathon. Insgesamt gingen über 700 Läufer und Läuferinnen über alle Distanzen an den Start.
Um 10 Uhr erfolgte der Startschuss für Nici beim Marathon. Zunächst forderte die Strecke von den Teilnehmern alles ab, denn es ging 2,5 km nur bergauf! Oben angelangt, war der Kurs im Vergleich zum letzten Jahr in gutem Zustand. Es ging mal auf, mal ab und auch an einem See vorbei. Während Nici schon gute 10 km hinter sich hatte, begannen auch Christopher, Sibylle und Roland um 11 Uhr den HM-Kurs. Für Christopher lief es so kurz nach dem Amsterdam-Marathon richtig gut und er kam in 01:32:20 h ins Ziel. Damit sicherte er sich den 4. Platz in seiner AK. Roland Kraus ließ nicht lange auf sich warten, er benötigte für den welligen Kurs nur 01:46:43 ( 5. AK M60). Auch unsere Sibylle war mal wieder mit von der Partie. Sie schloss das Rennen mit dem 1. Platz in der W70 ab, war aber mit ihrer Zeit von 02:12:36 gar nicht zufrieden. Es war trotzdem ein super Rennen für sie, das muss man in dem Alter erstmal leisten können!
Nachdem schon alle Halbmarathonis im Ziel waren, musste Nici noch einige Kilometer abspulen. So langsam fielen ihr die Anstiege auch etwas schwerer, ist ja auch kein Wunder bei 840HM. Letztendlich lief sie dann in 04:14:25 bei ihrem 5. Marathon in 2018 glücklich über die Ziellinie. Mit dieser Leistung wurde sie dann auch noch 2. in ihrer AK.
Es war eine super organisierte Veranstaltung, bei der man im Ziel dann sogar eine Flasche Wein bekam. Wir kommen gerne wieder!
Bei perfekten äußeren Bedingungen richtete der TSV 1860 Staffelstein seinen Lauf zum Berg der Franken schon zum 32. Mal aus. Einmal mehr super gelaufen ist Daniel Götz vom Team SV Bergdorf/Höhn. Er gewann die Männer-Wertung in 15:06, für den Streckenrekord von Manfred Dusold fehlen ihm aber noch ein paar Sekunden. Sandra Haderlein ließ auf der 3960 Meter langen Strecke ihr Können auch hier erkennen und finishte als Zweite in 19:24 nur 4 Sekunden hinter Verena Goldfuß (19:20). Für Sandra sprang dennoch der 1. Platz in der W30 dabei heraus.
Abteilungsleiter Klaus lief als 31. Mann ein und zeigte mit 19:54 eine gute Leistung. Lukas kam in 23:46 ins Ziel und wenig später auch Heiko in 23:56. Christine beendete das Rennen dann nach 25:28. Oben angekommen, wurden die Teilnehmer mit Getränk und Weihnachtsbreze empfangen. Dazu konnten die Kemmerner eine schöne Aussicht genießen und ein Foto vor dem Gipfelkreuz schießen. Nach Ein- und Auslaufen standen dann schlussendlich auch 12-14 km auf den Uhren zu Buche.
01.11.2018 [Andreas Straßberger]
Neustadt/Aisch - Mehr als 300 Läufer waren insgesamt am Start auf dem 1,4 Kilometer langen Kurs durch die Altstadt. Über die 10 Kilometer beim abschließenden Hauptlauf mischten sich unter die 108 Starter drei Grüne von der Running-Abteilung des SC Kemmern.
In 42:42 erlief Roland Kraus den zweiten Platz in der M60. Nicole Postler belegte in der WHK nach 50:28 den dritten Rang. Birgit Naumann erlief in 51:48 den zweiten Rang in der W50.
Sieger wurde Luel Gebrengus in 33:02, bei den Frauen gewann Angela Lindberg (Brehm-Titan-Runners) in 39:18.
28.10.2018 [Andreas Straßberger]
Fast 14 000 Starter wurden in der Metropole am Main gezählt, die dem Wind und den niedrigen Temperaturen trotzten. Zusammen mit den Staffelläufern waren 26 826 Läuferinnen und Läufer insgesamt auf der Strecke unterwegs.
Nach einer harten Saison lief Elvira Flurschütz den Marathon ohne Zeitdruck und Zeitziel. Dabei lief sie mit 2h54:30 dennoch -oder gerade deswegen?- eine starke Zeit heraus und geht nun in die wohlverdiente Offseason, um die Batterien für das Laufjahr 2019 aufzuladen.
Neuzugang Margrit Elfers ging 2 Wochen nach ihrem Start in München erneut über die 42,195 Kilometer an den Start und finshte in einer klasse Zeit von 3h14:09.
Im Staffelwettbewerb teilte sich Christina Röckelein (1h58:07) die Distanz mit ihrem Freund Berhard Mültner (1h27:21), was in der Summe eine Endzeit (Netto) von 3h25:27 bedeutete.
23.10.2018 [Andreas St./Klaus G.]
Freitag früh um 5 Uhr war es endlich soweit: es ging auf nach Amsterdam ! Neben dem sportlichen Höhepunkt am Sonntag mit Marathon, Halbmarathon und 8 Kilometer lernten wir im Laufe der Tage auch die Metropole an der Amstel etwas näher kennen und auch der gesellige Teil kam dabei natürlich nicht zu kurz. Nach gut 9 Stunden Fahrt kamen wir in unserem Hotel Radisson Blue unweit des Flughafen Schiphol an, wo wir nach kurzer Wartezeit unsere Zimmer bezogen. Am späten Nachmittag/frühen Abend erfuhren wir bei einer Stadtrundfahrt entlang einiger Sehenswürdigkeiten (Centraal Station, Nikolaikirche...) viel Interessantes über eine fahrradverrückte, auf vielen Dämmen und Pfählen gebaute Stadt und ihre Bewohner. Zum Abendessen und weiteren Stadterkundung teilten wir uns in kleinere Gruppen auf, bevor es zu später Stunde wieder zurück zum Hotel ging.
Samstag stand für einen Teil der Gruppe um 7.30 Uhr eine letzte lockere Einheit über 5 Kilometer an. Nach dem Anschwitzen ging es für sie zum gemeinsamen Frühstück mit dem Rest der Gruppe. Im Anschluss daran ging es mit dem Bus eine gute Dreiviertelstunde von Amsterdam weg zu "De Simonehoeve", einer kleinen Käserei. Dort erfuhren wir wissenswertes über Käse sowie der Herstellung von Kloks (Holzschuhe) und konnten uns anschließend mit Gouda-Spezialitäten und anderen Souvenirs eindecken. Weiter ging es dann, zurück im Zentrum von Amsterdam, mit einer Grachtenfahrt, bei der wir uns vom Wasser aus ein Bild von der sehenswerten Innenstadt machen konnten. Damit wir am nächsten Tag auch an den Start gehen konnten, ging es als nächstes in Richtung Olympiastadion und Marathon Expo. Dort holten wir unsere Startunterlagen ab und bummelten an den verschieden Ständen vorbei. Um genügend Treibstoff für den großen Tag kümmerten wir uns in der Folge beim gemeinsamen Abendessen in einem All-you-can-eat Restaurant. Reis, Nudeln, Kartoffel, Fleisch, Gemüse und noch vieles mehr luden wir auf unsere Teller, der eine mehr die andere weniger, aber auf jeden Fall gut, vielfältig und reichlich. Mit dem Bus ging es zurück zum Hotel, freudige Erwartung und Anspannung machte sich breit und Klaus stimmte uns noch einmal auf den kommenden Tag ein. Auf den Zimmern angekommen legten wir die Startnummern an und die Kleidung zurecht.
Nach einigen, bei manch einem auch, der Aufregung geschuldet, wenigen Stunden Schlaf fassten wir beim gemeinsamen Frühstück am Sonntag die letzten Kalorien für die nun kommende Aufgabe. Für die Marathonis und 8 Km -Läufer war um halb 8 Abfahrt zum Olympiastadion. Dort angekommen gaben wir unsere Kleiderbeutel ab und wagten schonmal einen Blick ins Olympiastadion. Nach dem Warm-Up ging es flugs in Richtung Marathon-Tor (Einlassende für Läufer um 9.15 Uhr!) bzw. ins Stadion, unsere Fans und Betreuer verteilten sich an der Strecke. Punkt 9.30 Uhr folgte bei bestem Laufwetter und unter tosendem Applaus der große Start für 12 000 Teilnehmer über die 42,195 Kilometer. Nach den ersten Kilometern durch den Vondelpark und die Innenstadt hatten die Kuckucksläufer ihren Rhythmus gefunden und gingen nun auf eine Schleife entlang der Amstel. Nach einem Abstecher in den Osten der Stadt ging es ab Kilometer 30 schnurstracks in Richtung Westen zum Ziel. Noch einmal konzentrieren, Kräfte sammeln, nach 10 Wochen intensiver Vorbereitung, es wurde eng auf der Strecke, Überholmanöver, Verkehrsinseln, Gleise der Straßenbahn forderten volle Aufmerksamkeit. Der letzte Kilometer, hier hatten sich unsere Fans wohlwissend postiert und gaben uns den letzten Push. Dann das Marathontor rein 250, 200, 150, 100, noch 50 Meter....AUS und VORBEI...Finish bei echt grandioser Stimmung.
Fantastische Leistung von Sandra
Sandra Haderlein wagte sich nach 4 Jahren mal wieder auf die Marathon-Strecke und konnte ihre Bestzeit um über 3 Minuten verbessern. Sie lief vom Start weg ein konstantes Rennen, ihre Endzeit von 2:50:12 Std. bedeutete den 23. Gesamtrang bei den Frauen. Christopher Lippold konnte gegen Ende nicht mehr mithalten, für ihn stand dennoch eine klasse Zeit von 2:51:43 Std. (330. Gesamteinlauf) zu Buche. Klaus Geuß war bis Rennhalbzeit auf Sub3-Kurs, konnte aber in der Folge das Tempo nicht mehr hochhalten, so dass die Uhr bei ihm nach 3:13:28 Std. stehen blieb. Andreas Straßberger lief ebenfalls ein konstantes Rennen mit einer Zeit von 3:17:32 Std, Klaus Schmitz reihte sich in 3:27:30 auch unter 3:30 ein. Tanja Kopsch (3:35:09), Markus Rennert (3:41:18), Martina Eigner-Loch (3:42:46), Christine Geuß (3:45:26), Paul Seidling (3:52:56) und Wolfgang Reissig (3:56:33) blieben allesamt unter der 4 Stunden Marke.
Halbmarathon
Auch unsere Halbmarathon-Läufer waren gut aufgelegt. 15524 Läuferinnen und Läufer finishten hier. Schnellster Kemmerner war Bernhard Mültner in 1:25:22 Std. (210 Pl.). Eine sehr gute Zeit erreichte auch Oliver Dorsch mit 1:28:59 Std. (398 Pl.); Weitere Ergebnisse: Heiko Pfaff – 1:59:47; Tanja Pfaff - 2:01:05; Matthias Reichold – 2:01:14; Christina Röckelein - 2:02:32; Birgit Naumann - 2:03:11; Elmar Vatter - 2:03:11; Manuela Grübert – 2:06:00; Bernd Knoblach – 2:06:41; Gregor Christa - 02:07:07; Norbert Pataky – 2:14:19; Christian Kohmann – 2:17:32;
8 km – Lauf (4912 im Ziel)
Thomas Kohles - 44:26 Min.; Annette Güthing – 46:01; Melanie Busse – 52:45; Manuela Kohles – 52:47; Karola Reissig - 56:17; Dagmar Sumner – 59:16;
Nach den Wettkämpfen sammelten wir uns außerhalb des Stadions und stießen die ersten Male auf unsere Leistungen an, bevor es um 17 Uhr mit dem Bus zurück zum Hotel ging. Kurz frischmachen, dann rein in den Bus und wieder in die Stadt, wollten doch unsere Leistungen gefeiert und verbrauchte Kalorien wieder zugeführt werden ! Müde und zufrieden ging es gegen 22 Uhr wieder zurück ins Hotel, manche noch an die Bar, andere direkt ins Bett. Noch etwas fertig und schweren Schrittes ging es Montag früh zum Frühstück, bevor wir uns kurz vor 10 Uhr wieder auf die Heimreise nach Kemmern machten. Dort kamen wir gegen 19 Uhr wieder an.
Abschließend geht ein großes DANKESCHÖN raus an: Martina für die viele Organisation im Vorfeld (Bus, Hotel, Programm für die 4 Tage) und natürlich an unsere beiden erfahrenen Busfahrer Harald und Stephan, die uns mit dem BASEL-Bus nach Amsterdam und zurück brachten, durch die Stadt fuhren, an die Verpflegung an Bord gedacht hatten und im Vorfeld mit Martina zusammen minutiös das Programm ausgearbeitet hatten. So wurde diese Fahrt zu einem echten Erlebnis, an das man sich gerne zurückerinnert!
Weitere Fotos von Amsterdam unter Bilder!
Am 7. Oktober war mal wieder ein Marathon angesagt. Nummer 2 für Lukas und Nummer 4 für Nici in diesem Laufjahr.
Die Anfahrt der beiden mit dem Zug war bereits am Freitag und es war so genug Zeit sich diese tolle Stadt mal genauer anzuschauen und die Marathon-Expo zu besuchen.
Am Sonntag früh war es dann soweit. Anders als vom Wetterdienst gemeldet, war es sehr bedekt, der Wind wehte teilweise stark und zu Beginn gab es dann auch noch Nieselregen für die Marathonis. Dennoch, für Nici hätte das Wetter nich besser sein können, Lukas jedoch wäre lieber unter der Bettdecke geblieben. Nun ging es also los, zuerst über die Deutzer Brücke, vorbei am Schokoladenmuseum, Richtung Rodenkirchen am Rhein entlang und mit einer Schleife zurück in die Südstadt zum Stimmungsnest "Rudolfplatz". Dann führte der Weg durch die "Kö" von Köln zurück zum Rudolfplatz. Hier waren bereits 24 km absolviert, also über die Hälfte. Jetzt ging es über den Ebertplatz in Richtung Zoo und nach der Wende wieder in die Kölner Altstadt zurück, dort genoss man bei Kofetti-Regen das letzte Mal die Mega-Stimmung am Rudolfplatz. Die letzten beiden Kilometer führten durch die Shoppingmeile und zum DOM - dem Wahrzeichen von Köln . Eine letzte Linkskurve führte auf die mit einem roten Teppich ausgelegte Gerade bis hin zur Ziellinie. Menschenmassen bejubelten die über 4700 Marathon-Finisher und die vorherigen des Halbmarathons.
Sieger wurde der Favorit Tobias Blum vom LC Rehlingen in 2:16:55h, die erste Frau war wie nicht anders zu erwarten die Triathletin Rebecca Robisch in 2:46:01, die für die LG Region Landshut an den Start ging.
Bei Lukas lief es am Anfang richtig gut. In knapp 1:52 h überquerte er die HM-Linie. Dann ließ aber die Kraft nach und eine Erkältung machte ihn zusätzlich zu schaffen. Seine Finisher-Zeit war 4:12:38. Jetzt ist Pause angesagt!
Nici´s Ziel war die 4-Stunden-Marke. Dafür trainierte sie hart. Die Vorbereitung lief so gut wie nie, dies zeigte sich auch schon beim Halbmarathon in der Fränkischen Schweiz und beim Kuckuckslauf in der Heimat. Sie ging die erste Hälft in einer 5:20er Pace an und passierte das HM-Tor bei 1:53:00, also voll nach Plan. Aber dann ließen ab Kilometer 28 etwas die Kräfte nach, aber die 4-Stunden-Grenze konnte sie in 3:57:22 noch locker unterbieten. Freudestrahlend lief sie mit neuer persönlicher Bestzeit über den roten Tepppich ins Ziel ein. Dort erwartete sie ihren Freund Lukas.
Der Köln-Marathon ist auf jeden Fall zu empfehlen, auch das Zielbuffet war sehr umfangreich! Wahnsinn wieviel Menschen die Läufer und Läuferinnen auf dem gesamten 42km-Kurs anfeuerten, die ganzen Musikgruppen und Samba-Trommler und die verkleideten Personen waren super. Wer Stimmung wil, ist in Köln genau richtig!
07. 10 2018 [Andreas Straßberger]
Westheim - Der TSV Westheim-Zabelstein Runners lud zum zweiten Mal zum Zabelstein Run und insgesamt rund 400 Teilnehmer folgten ihrer Einladung, darunter auch eine 17 Mann und Frau starke Fraktion der Running Abteilung des SC Kemmern, von denen einige diesen Lauf als lange Abschlusseinheit (mit Ein- und Auslaufen) für den Marathon in Amsterdam hernahmen, bevor in den nächsten zwei Wochen vermehrt regenerative Einheiten anstehen werden.
Im Halbmarathon gewann Sandra zeitgleich vor Elvira in glatten 1h37:00, während Christine Geuß(1h59:21) und Geli Nehr (2h00:13) in der W50 auf Rang 2 und 3 liefen. Einen weiteren Podestplatz gab es für Roland Kraus als Zweiter in der M60 nach 1:51:17. Gesamtsieger wurde Sven Starklauf (DJK SC Vorra) in 1h20:42
Über 11 Kilometer lief Christopher in der M30 nach 43:26 ganz nach vorne, auf Rang 3 lief zudem noch Florian Dageförde nach 1h01:03. Weitere Podiumsplätze gab es in der Folge noch für Linda Wagner (2. W30, 58:59) und Birgit Naumann (3.W50, 1h05:37). Gesamtsieger hier wurde Luca Hilbert von den gastgebenden Zabelstein Runners in 37:52.
07.10.2018 [Andreas Straßberger]
In Tirol, genauer gesagt in Söll fand die 13. Auflage der Tour de Tirol statt. 3 Tage(5. - 7.10.), 75 Kilometer und 3500 Höhenmeter sind erstmal nur die Eckdaten dieser Laufveranstaltung, an welcher aus unseren Reihen Anke Friedl teilnahm. Für sie bildeten diese drei Tage den Abschluss ihrer Laufsaison.
Eröffnet wurden die Veranstaltung am Freitag mit "Österreichs schönstem Zehner", dem Söller Abendlauf über drei Runden à 3,33 km /10 Kilometer auf Schotter-, Wiesen- und Waldwegen und insgesamt 300 Höhenmetern. Angesichts der Herausforderungen der beiden kommenden Tage (mehr dazu gleich) ließ sich Anke noch Reserven und finishte nach 42:20 (Rang 4 bei den Damen).
Am nächsten Tag warteten nämlich mit dem Kaisermarathon 42,195 Kilometer, die es in sich hatten. Startend in Söll ging es über Scheffau, Ellmau durch das Skigebiet Wilder Kaiser, Brixental zum Ziel auf die Hohe Salve auf 1829 Meter ü.NN, was in der Summe 2345 Höhenmeter bedeutete. Anke erwischte einen guten Tag und konnte nach 4h33:57 als Dritte bei den Frauen hinter den beiden Topläuferinnen Kathrin Götz (Compressport/Scottrunning) und Michelle Maier (Adidas Terrex) finishen, die quasi nochmal in einer anderen Liga unterwegs sind.
Den Abschluss bildete der Pölventrail. Noch einmal Zähne zusammenbeißen war angesagt auf 23 Kilometer fast ausschließlich auf Trails und Schotterwegen, das ganze garniert mit satten 1200 Höhenmetern und mit den bereits absolvierten in den Beinen eine echte Strapaze...bei Anke kam nach 11 Kilometern noch Sturzpech hinzu, so dass sie sich erst mal kurz sammeln musste, bevor es für sie weiterging. Wenn eh schon alles weh tut ;-) … So kam sie nach 2h35:54 als Vierte an diesem Tag ins Ziel, was ihr in der Gesamtwertung einen klasse dritten Platz bescherte.
Gesamtwertung Frauen nach 3 Etappen :
1. Michelle Maier (Adidas Terrex) 6h45:11
2. Kathrin Götz (Compressport/Scottrunning) 7h28:34
3. Anke Friedl (SC Kemmern) 7h52:12
Zum sechzehntenmal fiel am 6. Oktober in der Westernstadt der Startschuss zum Herbstlauf Schloss Thurn. Die 21,1 km liefen 3 aus der Running-Abteilung: Linda Wagner, Christopher Lippold und unser Neumitglied aus Breitengüßbach Bernd Wießmeier. Die Männerwertung im 3-Runden-Kurs gewann Philipp Christl, LC Marathon Lindelburg, vor Alexander Langen vom TSV Scheßlitz in 1:20:19 Stunden. Erste Frau war Manuela Glöckner vom TSV Ebermannstadt in 1:35:14 Minuten. Unser Christopher wurde Gesamt-5. in 1:24:26 (1. AK 30) und unsere Linda Gesamt-4. (1. W30) in 1:46:17 Stunden. Neumitglied Bernd Wießmeier bestritt seinen 1. Wettkampf in grün. In 1:51:56 Stunden überquerte er die Ziellinie. Wir freuen uns, dass du den "weiten" Weg zu uns gefunden hast. Herzlich Willkommen bei den Kuckucks!
Am Sonntag, den 30. September, fand der 5. Walsdorfer Auerochsenlauf bei strahlendem Sonnenschein statt. Auch hier waren wieder acht Kemmerner am Start, von denen sich 4 kurzfristig noch zum Lauf entschieden. Beim Hauptlauf über 10 km gewannen Felix Mayerhöfer in 36:29 und Andrea Trunk, DJK SC Vorra, in 47:21.
Eine tolle Leistung lieferte unser Christopher auf einem hügeligen Kurs durch den wunderschönen Walsdorfer Forst in nur 40:22 Minuten ab und das obwohl er tagszuvor beim Brauereinlauf unterwegs war! Damit erreichte er den 1. Platz in der M30. Auch Lukas lieferte eine super Leistung in 47:50 ab. Unser Thomas Datscheg, der bis in die frühen Morgenstunden beim Musikmachen war, kam in glatt 52:00 Minuten über die Ziellinie. Die nimmermüde Geli lief natürlich auch mit und nutzte die Hinfahrt mit dem Fahrrad gleich zum Aufwärmen. Sie benötigte für diese anspruchsvolle Strecke nur 52:56 Minuten und belegte damit Platz 3 in der W50. Toll gemacht, Geli! Auch die beiden Nachmelder Gregor und Matthias Reichold kamen gut gelaunt ins Ziel!
Auch beim Hauptlauf über 5 km, der über 2 Runden mit Anstiegen durch den Walsdorfer Ortskern verlief, gingen 2 unserer Athleten an den Start. Die Gesamt-Erste war unsere Nici in 25:18 Minuten, die den Lauf als Marathonvorbereitung nutzte. Reinhard finishte in 41:05 Minuten und war bis zum Schluss der Siegerehrung mit am Start.